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Medizinische Fachangestellte arbeiten an der Schnittstelle…

…zwischen Arzt, Patient, zwischen Gesundheit und Krankheit, zwischen Vorbeugung und Heilung. Sie assistieren Ärzten und Ärztinnen bei der Untersuchung, Behandlung, Betreuung und Beratung von Patienten und führen organisatorische und Verwaltungsarbeiten durch. Beschäftigungsmöglichkeiten finden Medizinische Fachangestellte in Arztpraxen aller Fachgebiete sowie in Krankenhäusern und anderen Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens. Auch bei ambulanten Pflegediensten bieten sich Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus können Medizinische Fachangestellte in betriebsärztlichen Abteilungen von Unternehmen, medizinischen Laboren oder Forschungsabteilungen von Pharmafirmen tätig sein.

Die Ausbildung ist eine duale Ausbildung, d.h. sie erfolgt an 2 Ausbildungsorten: in der Ausbildungspraxis und in der Berufsschule. Die SchülerInnen der BS15 lernen in den verschiedensten Praxen und Fachgebieten der Medizin. Sie bringen daher sehr unterschiedliche Erfahrungen mit. Im Berufsschulunterricht haben die Auszubildenden Gelegenheit, ihre reichhaltigen Praxiserfahrungen in den Unterricht mit einzubringen und auszutauschen. Unser Unterricht ist praxisorientiert und regt die Auszubildenden zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den Inhalten und den Rahmenbedingungen ihres Ausbildungsberufes an.

Die Ausbildungsinhalte sind für den praktischen Teil der Ausbildung im Ausbildungsrahmenplan und für den schulischen Teil der Ausbildung im Rahmenlehrplan geregelt.

Der Unterricht in der Berufsschule findet im sogenannten Lernfeldunterricht statt. In den insgesamt 12 Lernfeldern lernen die Auszubildenden u. a.

  • wie man Patienten vor, während und nach der Behandlung betreut und berät
  • wie man Patientendaten aufnimmt und elektronisch verarbeitet
  • bei der ärztlichen Therapie zu assistieren und beispielsweise Stütz- und Wundverbände anzulegen oder Wärme-, Kälte- und Reizstromanwendungen durchzuführen
  • worauf bei der Durchführung von Hygienemaßnahmen zu achten ist
  • für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu sorgen
  • wie man die für die Praxis benötigten Waren und Materialien bestellt und verwaltet und vieles mehr

Wenn Sie bereits Schüler*in unserer Schule sind, finden Sie viele wichtige Dokumente im Bereich “Infos für Azubis”.

Die Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)…

…erfolgt überwiegend in Zahnarztpraxen, aber es stehen auch Ausbildungsplätze in Krankenhäusern, im Bundeswehrkrankenhaus und vereinzelt auch in kieferorthopädischen Praxen zur Verfügung. Die Ausbildung erfolgt dabei sowohl in der Assistenz bei der zahnärztlichen Behandlung als auch im Bereich der Verwaltung einer zahnärztlichen Praxis.

Die SchülerInnen der BS15 lernen in den verschiedensten Praxen der Zahnmedizin. Sie bringen daher sehr unterschiedliche Erfahrungen mit. Im Berufsschulunterricht haben die Auszubildenden Gelegenheit, ihre reichhaltigen Praxiserfahrungen in den Unterricht mit einzubringen und auszutauschen.

Unser Unterricht ist praxisorientiert und regt die Auszubildenden zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den Inhalten und den Rahmenbedingungen ihres Ausbildungsberufes an. Die Ausbildungsinhalte sind für den praktischen Teil der Ausbildung im Ausbildungsrahmenplan und für den schulischen Teil der Ausbildung im Rahmenlehrplan geregelt.

Der Unterricht in der Berufsschule findet im sogenannten Lernfeldunterricht statt. In den insgesamt 12 Lernfeldern lernen die Auszubildenden u. a. wie man Patienten vor, während und nach der Behandlung betreut und berät wie man Patientendaten aufnimmt und elektronisch verarbeitet, wie man bei der zahnärztlichen Therapie assistiert, worauf bei der Durchführung von Hygienemaßnahmen zu achten ist, wie man für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sorgt und wie man die für die Praxis benötigten Waren und Materialien bestellt, verwaltet und vieles mehr.

Eine Ausbildung mit tierischem Kontakt

Die auszubildenden Tiermedizinischen Fachangestellten (TFA) arbeiten überwiegend in Hamburger Tierarztpraxen und Tierkliniken, zum Teil auch im Hamburger Umland. Ihre Patienten sind überwiegend kleine Haustiere wie Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Vögel, je nach Spezialisierung der jeweiligen Praxis aber auch immer mehr Exoten (z. B. Reptilien, Spinnen), Fische – aber auch- Großtiere wie Pferde, Rinder und Schweine.

Eine TFA darf keine Scheu vor beißenden, tretenden und kratzenden Tieren haben. Sie muss auch mit Tieren umgehen, die sie vielleicht nicht mag (Spinnen! Schlangen!) Und sie darf sich nicht vor Kot, Blut, Eiter und Erbrochenem ekeln. Eine TFA hat es nicht nur mit den eigentlichen Patienten, den Tieren, zu tun, sondern immer auch mit den Besitzern dieser Patienten. Sie muss also über Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, die ihr ermöglichen, sowohl mit leidenden Tieren als auch mit besorgten Besitzern in angemessener Form umzugehen. Unser Unterricht stellt sich auf dieses breite Anforderungsprofil ein.

Der Berufsschulunterricht behandelt immer an einem Fallbeispiel, z.B einem Hund mit einer Otitis (Entzündung des Ohres), die Anatomie und Physiologie (Aufbau und gesunde Vorgänge) – das wären beim Ohr der genaue Aufbau eines Ohres und der Hörvorgang. Danach folgt die Pathologie (krankhafte Veränderungen), hier also die Entzündung des Ohres, die Symptome, Pathogenese, Diagnose, Therapie und Prophylaxe dieser Erkrankung. Die SchülerInnen erstellen zu diesem Krankheitsbild ein passendes, für die Arbeit in der Tierarztpraxis sinnvolles Produkt, z.B. einen Flyer zur Unterstützung der Beratung der Patientenbesitzer. Und dann geht es schon weiter in das nächste Fallbeispiel.

Zum Unterricht der TFAs gehören aber auch andere Fächer, wie z.B Sprache und Kommunikation, Fachenglisch, Wirtschaft und Gesellschaft und Wahlpflichtthemen, wie z.B. berufliche Perspektiven.

MFA – Lernfelder

Wir unterrichten in Lernfeldern. Diese Lernfelder sind  mit Fach_Englisch dem Lernbereich I zugeordnet. Darüber hinaus erhalten Sie Unterricht in den Fächern Wirtschaft und Gesellschaft, Sprache und Kommunikation und Wahlpflichtunterricht, die dem Lernbereich II zugeordnet sind.

Die Kompetenzen, die im Rahmen der Lernfelder mit Hilfe des Berufsschulunterrichts erworben bzw. gefördert werden sollen können Sie dem Rahmenlehrplan für Medizinische Fachangestellte entnehmen.

Nr.LernfelderJahrStundenumfang
1.
Im Beruf und Gesundheitswesen orientieren
1.80
2.Patienten empfangen und begleiten1.80
3.Praxishygiene und Schutz vor Infektionskrankheiten organisieren1.80
4.
Bei Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates assistieren
1.60
5.Zwischenfällen vorbeugen und in Notfallsituationen Hilfe leisten2.80
6.Waren beschaffen und verwalten2.80
7.Praxisabläufe im Team organisieren2.60
8.
Praxisabläufe im Team organisieren
2.60
9.Patienten bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der Erkrankungen des Urogenitalsystems begleiten3.80
10.Patienten bei kleinen chirurgischen Behandlungen begleiten und Wunden versorgen3.40
11.Patienten bei der Prävention begleiten3.80
12.
Berufliche Perspektiven entwickeln
3.80

ZFA – Lernfelder

Wir unterrichten in Lernfeldern. Diese Lernfelder sind  mit Fachenglisch dem Lernbereich I zugeordnet. Darüber hinaus erhalten Sie Unterricht in den Fächern Wirtschaft und Gesellschaft, Sprache und Kommunikation und Wahlpflichtunterricht, die dem Lernbereich II zugeordnet sind.

Die Kompetenzen, die im Rahmen der Lernfelder mit Hilfe des Berufsschulunterrichts erworben bzw. gefördert werden sollen, können Sie dem neuen Rahmenlehrplan für Zahnmedizinische Fachangestellte.

Haben Sie ihre Ausbildung vor dem 01.08.2022 begonnen, so gilt für Sie noch der alte Rahmenlehrplan für Zahnmedizinische Fachangestellte .

Nr.LernfelderJahr
1.Die eigene Rolle im Ausbildungsberuf mitgestalten1.
2.Patienten empfangen und begleiten1.
3.Hygienemaßnahmen organisieren und Medizinprodukte aufbereiten1.
4.Patienten bei der Kariestherapie begleiten1.
5.Patienten bei endotontischen Behandlungen begleiten2.
6.Patienten bei chirurgischen Behandlungen begleiten2.
7.Medizinische Notfälle begleiten2.
8.Patienten bei paradontologischen Behandlungen begleiten2.
9.Praxisbedarf beschaffen und verwalten3.
10.Patienten bei prophylaktischen und kieferorthopädischen Behandlungen begleiten3.
11.Patienten bei prothetischen Behandlungen begleiten3.
12.Bildgebende Verfahren und Strahlenschutzmaßnahmen anwenden3.
13.Arbeitsprozesse organisieren und optimieren3.

TFA – LERNFELDER

Wir unterrichten in Lernfeldern. Diese Lernfelder sind  mit Fach-Englisch dem Lernbereich I zugeordnet. Darüber hinaus erhalten Sie Unterricht in den Fächern Wirtschaft und Gesellschaft, Sprache und Kommunikation und Wahlpflichtunterricht, die dem Lernbereich II zugeordnet sind.

Die Kompetenzen, die im Rahmen der Lernfelder mit Hilfe des Berufsschulunterrichts erworben bzw. gefördert werden sollen können Sie dem Rahmenlehrplan für Tiermedizinische Fachangestellte entnehmen.

Nr.LernfelderJahrStundenumfang
1.Die eigene Berufsausbildung mitgestalten und sich im Gesundheits- und Veterinärwesen orientieren1.80
2.Patienten und Klienten empfangen und bis zur Behandlung begleiten1.80
3.Bei der Verhütung und Erkennung von Infektions-krankheiten mitwirken und erbrachte Leistungen abrechnen1.80
4.Zwischenfällen vorbeugen und in Notfallsituationen Hilfe leisten1.60
5.Gebrauchs- und Verbrauchsgüter beschaffen und verwalten2.60
6. Bei der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Haut und der Sinnesorgane mitwirken2.60
7.Bei der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Harnorgane und des Verdauungstraktes mitwirken2.80
8.Praxisabläufe organisieren2.60
9.Bei der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Bewegung-sapparates mitwirken sowie Röntgen und Strahlenschutz-maßnahmen durchführen3.80
10.Bei operativen Eingriffen assistieren, das Tier postoperativ betreuen und die erbrachten Leistungen abrechnen3.80
11.Klienten beraten und betreuen3.40
12.Praxisprozesse im Team planen und gestalten und bei Marketing-maßnahmen mitwirken3.80