Am 27.03.2018 waren 25 Schülerinnen zu einem Konzert der Jungen Norddeutschen Philharmonie  unter Leitung von Christoph Altstaedt in der Elbphilharmonie.

„Le sacre du printemps“ von Igor Stawinsky, 1913 in Paris uraufgeführt, produzierte einen der größten Musikskandale aller Zeiten. Laut amtlichem Polizeibericht kam es zu Tumulten, bei denen 27 Personen leicht verletzt wurden – und das in der feinen Gesellschaft der Wende zum 20. Jahrhundert!

Kein gefälliges Stück also, für das wir ausgelost wurden – aber auch die Chance, mal in der Elbphilharmonie gewesen zu sein! Die Kombination der jungen Musikstudenten aus Norddeutschland mit den Live-Elektronikern, die normalerweise nicht mit einem klassischen Sinfonieorchester auf der Bühne stehen, war das Highlight des zweiten Teils des Konzerts.

Trotzdem haben alle – ohne Ausnahme – die Musik gebannt verfolgt und den Abend genossen!

Hier einige Eindrücke:

  • Ein wunderschöner Raum mit einer angenehmen Atmosphäre. Ein schönes Stück, wobei der zweite Teil besser als der erste war. Aber wie man immer so schön sagt: Das Beste kommt zum Schluss! Ich empfehle jedem, sich die Elbphilharmonie einmal anzuschauen! Die Architektur, von innen und außen, und der Ausblick sind einfach sehenswert!   Tabea

  • Die Akustik in dem Raum war sehr beeindruckend, jedes einzelne Geräusch war zu hören. Wir würden wieder hingehen. Der Ausblick ist wundervoll und man kann ganz Hamburg überblicken. Nadja  und Franzi
  • Das Stück war durch die Gegensätze des Musikstils sehr interessant aufgebaut. Der Einstieg durch den typisch klassischen Teil wurde durch den Elektroteil modernisiert, was meiner Meinung nach eine Innovation im Genre darstellt. Die Musiker haben versucht, das Publikum einzubeziehen, was ich aber nicht ganz passend für ein solch altes Stück fand.  Berna
  • Ich war sehr überrascht und überwältigt von der Architektur, das Zusammenspiel zwischen Licht, Klang und Farben! Beim Konzert hat mir der erste Teil gut gefallen, fand die Musik sehr harmonisch. Im zweiten Teil habe ich sehr viel mehr erwartet an elektronischer Musik, fand das etwas enttäuschend. Aber alles in allem eine sehr gute Erfahrung, die ich gern wiederholen würde! I.D.         
  • Das komplette Stück über herrschte eine angenehme Atmosphäre, obwohl die Musiker zwischendurch etwas nervös wirkten. Ich persönlich fand den zweiten Teil ansprechender, da er melodischer wirkte und spannender. Insgesamt hat es sich sehr gelohnt, dorthin zu gehen, auch um die schöne Elbphilharmonie mal zu sehen. Laura
  • Besonders die Akustik des Saals hat mich sehr beeindruckt. Auch wenn mir das Stück gut gefallen hat, habe ich mir stärkere elektronische Einflüsse gewünscht, da diese sehr dezent gehalten wurden. Franziska
  • Es war ein schöner Abend! Ich hatte allerdings erwartet, dass der Anteil an elektronischer Musik höher ist. Celin
  • Abgesehen von der beeindruckenden Architektur der Elbphilharmonie, hat auch das Stück des Orchesters mit den jungen Musikern einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen! Besonders gut gefallen hat mir der zweite Teil des Stücks, in dem mit der Beleuchtung gespielt wurde und die modernen Einflüsse der elektronischen Klänge das Stück melodischer machten, so dass es Spaß machte zuzuhören. Lera

  • Man hat gar nicht wahrgenommen, dass 2100 Zuschauer im Saal waren!      Fabienne   

 

 

Die BS 15 erhält den eLearningAward 2018

Eine speziell für Mobilgeräte programmierte Lern-Software, die von einem Hamburger Unternehmen entwickelt wurde, lässt die SchülerInnen der BS15 ab sofort eine völlig neue Dimension des Lernens erleben.
next:classroom vereint Bewegung und Ruhe, analoges und digitales Lernen, Einzel- und Gruppenarbeit und verschafft den Lehrenden Freiräume für eine individuelle Förderung der Schüler

 

 

Eine speziell für Mobilgeräte programmierte Lern-Software, die von einem Hamburger Unternehmen entwickelt wurde, lässt die SchülerInnen der BS15 ab sofort eine völlig neue Dimension des Lernens erleben.

next:classroom vereint Bewegung und Ruhe, analoges und digitales Lernen, Einzel- und Gruppenarbeit und verschafft den Lehrenden Freiräume für eine individuelle Förderung der Schüler.

Über ihre eigenen Smartphones und die n:cr-LMS-App (next:classroom Learning Management System App) interagieren sie mit einer beeindruckenden Großplastik und einem kunstvollen Wandrelief des menschlichen Körpers und erforschen spielerisch die multimedial aufbereiteten Themengebiete ihres Curriculums.

SchülerInnen nutzen die erstmals in Deutschland für Mobilgeräte entwickelte Lernplattform ncr. Diese steht als App in den jeweiligen Stores zur Verfügung. Für Desktop-Rechner ist die Anwendung in vollem Umfang über einen Browser nutzbar.

Neben den üblichen Funktionen eines LMS (Learning Management Systems) wie der Bereitstellung von Materialien in unter-schiedlichen Formaten, Kommunikationsfunktionalität und inter-aktiven Bereichen, nutzt ncr Techniken, die ausschließlich für Mobilgeräte nutzbar sind. Dies macht die ncr-Lernplattform einzigartig. Über Hochfrequenzschnittstelle und ein optisches Erkennungsverfahren kommunizieren SchülerInnen über ihr Smartphone mit Kunstobjekten. Bewegungssensoren werden genutzt, um Aufgabenstellungen zu realisieren, die die Ortung der SchülerInnen ermöglichen und seine Bewegung korrekt analysieren. Bestehende Ausstattungen der Schule werden genutzt und in die digitale Unterrichtsplanung integriert.

Ein individuelles Bildungsportfolio, welches in Teilen auto-matisiert, in Teilen aktiv zusammengestellt wird, fordert von SchülerInnen eine kritische Reflexion der Lernfortschritte und ist eine ideale Grundlage für Evaluationsgespräche.

Während der Arbeitsphasen sind die SchülerInnen nicht im Klassenverbund. Der Lehrerkraft stehen Übersichtscharts zur Verfügung, die den aktuellen Arbeitsstand der einzelnen SchülerIn in der Gruppe darstellen. So gelingt es der Lehrkraft, die Gruppe im Blick zu haben und Leistungsausreißer rechtzeitig zu erkennen und zu unterstützen.

 

In dem Fach Gesundheit und Bewegung fand im Rahmen des DRS-Projektes „Rollstuhlbasketball macht Schule“ ein etwas anderer Unterricht an der BS15 statt. Einen Schultag lang stand Rollstuhlbasketball im Mittelpunkt.

Unter dem Motto „Bewegung verbindet“ betreibt der Deutsche Rollstuhl-Sportverband in Kooperation mit dem BG Klinikum Hamburg und der Behörde für Schule und Berufsbildung seit 2008 das Projekt „Rollstuhlbasketball macht Schule“ regional für Hamburg.

Neue Erfahrungen, schnelle Erfolgserlebnisse, und vor allem aber Neugier und Freude am gemeinsamen Ausprobieren und dem Spiel mit dem Basketball – aber einmal anders!

Nach einer kurzen Einführung von Nadja Hoche (Gesundheit & Bewegung) und einer Einweisung von Peter Richarz (Nationaltrainer U23) und Kai Möller geht es los – reinsetzen und losfahren. Einige fahren schnell in rasanten Kurven, bremsen und drehen auf der Stelle. Andere sind dankbar für die Tipps von Kai Möller, der selbst seit Jahren im Rollstuhl sitzt und auf seine Qualifikation für die Olympiade hinarbeitet.

Dann kommt der Basketball ins Spiel uns es beginnt das Ausprobieren. Passen geht noch, Dribbeln ist schon schwieriger, das Werfen aus dem Korb ist ungewohnt. Mehr Kraft aus den Armen, rechtzeitiges Abstoppen aus dem Rollen – und dann ist da noch ein Verteidiger, der einem in den Weg fährt, der den eigenen Rollstuhl blockiert. Spätestens jetzt ist klar, dass Basketball im Rollstuhl eine ganz neue Herausforderung ist und das Rollstühle neben dem Fortbewegungsmittel für Menschen mit Handicap auch super Sportgeräte sind.

Drei Ausbildungsklassen zur Medizinische Fachangestellte haben gemeinsam mit behinderten SchülerInnen der Elbewerkstätten Erfahrung mit dem Rollstuhlsport gesammelt. Die Perspektive wechseln, die Situation des anderen praktisch erfahren, das fördert zunächst das Verständnis für die Menschen mit einer Bewegungseinschränkung. Schnell wird klar, dass man trotzdem oder vielleicht gerade jetzt gemeinsam Sport treiben kann, dass jeder Rollstuhl fahren kann, Menschen mit unterschiedlicher Bewegungseinschränkung, aber eben auch „Fußgänger“, wie sie von den „Rollis“ genannt werden. Hier beginnt die Inklusion.

Unsere Schule ist für ihr jahrelanges, kontinuierliches Engagement im Bereich des interkulturellen Lernens mit dem Schulpreis “Eine Welt für alle” des Bundespräsidenten ausgezeichnet worden.

Der Preis wurde am 14.06.2016 im Schloß Bellevue überreicht. Wir freuen uns riesig. Die Auszeichnung ist eine der höchsten Auszeichnungen auf dieser Ebene und geht an das Kollegium der BS15, für die geleistete Arbeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten – und gleichzeitig natürlich auch an unsere Schülerinnen und Schüler, die sich in diese Bereiche eingebracht haben.

Eine weitere Auszeichnung des Bundespräsidenten haben wir, für unser Projekt “Ein Zahnprophylaxecontainer für Inhambane” erhalten. Hier hat unser Beitrag den vierten Preis gewonnen und ist unter den besten 100 Beiträgen des Wettbewerbs. Hier können Sie nachlesen, was die BS15 seid 1978 im Bereich interkulturelles Lernen und Begegnung geleistet hat. Hier geht es zur Mitteilung des HIBB zum Preis für die BS15.